-
Trotz Rezessionsangst: Black Friday versetzt Deutschland in Konsumrausch – 3,5 Prozent mehr Bestellungen als 2023 / Geringere Betrugsquote trotz mehr Bestellanfragen
Lesen Sie mehr -
CRIF in ESGFinTech100 aufgenommen – Auszeichnung für die Unterstützung von Finanzinstituten bei der Erreichung ihrer ESG-Ziele
Lesen Sie mehr
Neues Lieferkettengesetz seit Januar: Synesgy-Plattform macht die Erhebung relevanter Informationen bei Lieferanten besonders einfach
- Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) wird für viele Unternehmen zur Daten- und IT-Herausforderung – bis 2024 mehr als 3.600 Unternehmen betroffen
- Synesgy-Plattform ermöglicht die Erhebung relevanter LkSG-Informationen bei Lieferanten und lässt sich effizient in bestehende LkSG-, ESG-oder Compliance Anwendungen integrieren
- Synesgy-Zertifikat belegt Engagement im ESG-Bereich und spart Prozesskosten
Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) ist seit Beginn des Jahres 2023 für alle Unternehmen mit mehr als 3.000 im Inland Beschäftigte verpflichtend. Bereits heute sind von dem Gesetz laut Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) rund 700 Unternehmen direkt betroffen, viele weitere als unmittelbare oder mittelbare Zulieferer. Wirtschaftsvertreter beklagen den administrativen Aufwand – doch es gibt Lösungen: der globale Informationsdienstleister CRIF hat in seine bewährte Synesgy-Plattform einen separaten und mehrsprachigen LkSG-Fragebogen integriert, mit dem Unternehmen alle relevanten Informationen zur Einhaltung des Lieferkettengesetzes bei ihren nationalen und globalen Lieferanten abfragen, archivieren und verwalten können. Die digitale und in 18 Sprachen verfügbare Synesgy-Plattform ermöglicht Unternehmen bereits eine ganzheitliche und effiziente ESG-Nachhaltigkeitsanalyse ihrer Lieferanten im In- und Ausland. Die ESG-Bewertung wurde bereits im Juni 2022 um die relevanten Kriterien des am 1. Januar 2023 in Kraft getretenen Lieferkettengesetzes erweitert.
Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz wird zur Herausforderung
Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz verpflichtet Unternehmen, umfassende Due-Diligence-Prozesse zu etablieren, um Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen in ihren Lieferketten aufzudecken, zu dokumentieren und auf Verstöße zu reagieren. Damit wird das LkSG ein wichtiger neuer Aspekt im Risiko- und Lieferantenmanagement. „Was gut gemeint ist, erweist sich in der Umsetzung für die betroffenen Unternehmen als schwierig und aufwendig. Die bisherigen Praxiserfahrungen zeigen, dass das Gesetz für viele Unternehmen zu einer echten Informations- und damit zu einer Daten- und IT-Herausforderung wird“, erklärt Dr. Frank Schlein, Geschäftsführer von CRIF Deutschland. „Mit Synesgy bieten wir Unternehmen bereits seit einiger Zeit ein effizientes Tool zur ganzheitlichen ESG-Analyse ihrer Lieferanten an. Mit unserer Erweiterung decken wir damit nun auch die neuen Anforderungen des Lieferkettengesetzes ab.“
Offiziell sind seit dem 01.01.2023 nur ca. 700 Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeitern verpflichtet, ihre Lieferanten unabhängig von deren Betriebsgröße zur Einhaltung von Menschenrechten und bestimmter Umweltaspekte zu überprüfen. Ab 2024 erweitert sich der Kreis der Verpflichteten auf mehr als 3.600 Unternehmen, die über 1.000 Mitarbeitende in Deutschland beschäftigen. Allerdings ist die tatsächliche Anzahl der Unternehmen, die ihre Lieferanten nach dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz überprüfen, inzwischen deutlich höher. Denn etliche vom LkSG betroffene Großunternehmen verlangen auch von ihren mittelständischen und nicht vom LkSG betroffenen Lieferanten (<3.000 bzw. <1000 Mitarbeiter), dass diese sich ebenfalls dem LkSG unterwerfen und wiederum ihre Vorlieferanten umfassend überprüfen. Damit sind deutlich mehr Unternehmen mit dem LkSG befasst, als vom Gesetzgeber ursprünglich geplant.
Risikomanagement mit minimalem Aufwand dank Synesgy-Plattform
Um betroffenen Unternehmen die Integration des neuen Lieferkettengesetzes zu erleichtern, hat CRIF seine bewährte Synesgy-Plattform um einen separaten LkSG-Abschnitt ergänzt, mit dem die benötigten Daten schnell und einfach bei Lieferanten erhoben werden können. So können Unternehmen Risiken bei ihren Lieferanten identifizieren, dokumentieren und bei kritischen Antworten Prüfhandlungen und gegebenenfalls geeignete Abhilfemaßnahmen nach dem LkSG vornehmen. Dank des vollständig digitalisierten Prozesses reduziert sich der Erhebungs- und Dokumentationsaufwand erheblich und die Unternehmen können ihre Ressourcen auf die Lieferanten fokussieren, die kritische Antworten im Sinne des LkSG abgegeben haben.
Je nach Kundensituation kann die Synesgy-Plattform ergänzend zu bereits implementierten LkSG- oder ESG-Lösungen eingesetzt werden oder als einfache Lösung für Unternehmen dienen, die zwar nicht nach dem LkSG verpflichtet sind, ihre Lieferanten aber aus ethischen oder Reputationsgründen bereits ganzheitlich anhand von ESG-Kriterien überprüfen möchten.
„Auch Lieferanten profitieren durch den Fragebogen. Wer nach der LkSG-Befragung weitere Fragen zur Nachhaltigkeit im Sinne von ESG beantwortet, erhält ein für 12 Monate gültiges Synesgy-Zertifikat, das auf die eigene Website gestellt werden kann. Dieses schafft bei potenziellen Kunden, Mitarbeitenden und Kreditgebern Vertrauen. Denn es zeigt, dass sich das Unternehmen den Herausforderungen für mehr Nachhaltigkeit stellt und mit der jährlichen Rezertifizierung regelmäßig einer ESG-Bewertung unterzieht. Zudem spart das Unternehmen Prozesskosten, da es einzelne Kundenanfragen zum Thema Nachhaltigkeit nicht mehr bearbeiten muss, sondern auf das ausgegebene Zertifikat verweisen kann“, erklärt Dr. Frank Schlein.
Der Synesgy-Fragebogen umfasst alle ESG-Aspekte. Die von CRIF entwickelten Fragen basieren auf dem Berichtsstandard GRI (Global Reporting Initiative). Darüber hinaus deckt der LkSG-Fragebogen alle verbotenen Handlungen nach dem LkSG ab.
Dr. Frank Schlein sieht in der Lösung auch einen starken Hebel, um eine positive Reputation für das eigene Unternehmen zu schaffen: „Unternehmen, die bereits jetzt das Lieferkettengesetz und ESG-Kriterien einhalten, können möglichen Kundenanfragen vorausgreifen und ihr Engagement unterstreichen, soziale, ökologische und unternehmenssteuernde nachhaltige Kriterien einzuhalten. Das Thema ESG wird in Zukunft eine zunehmend wichtigere und strategische Rolle für jedes Unternehmen bekommen. Dabei wollen wir unsere Kunden bestmöglich und frühzeitig unterstützen. Dazu gehört auch, unsere Synesgy-Plattform kontinuierlich an die aktuelle Regulatorik anzupassen und damit die volle Bandbreite der ESG-bezogenen Anforderungen abzudecken.“
Mehr Infos zu Synesgy gibt es auf der Webseite zur Plattform: https://www.synesgy.de